Die Geschichte des TV 1904 Strinz-Margarethä e. V.

Auf dieser Seite findet Ihr die Geschichte unseres Vereins von seinen kleinen Anfängen bis zum heutigen Zeitpunkt.

Weiter unten findet Ihr die Geschichte über Strinz-Margarethä.

Chronik TV 1904 Strinz-Margarethä

Belegbare Daten (Protokolle) über unsere Vereinsgeschichte vor dem Jahre 1926 liegen uns leider nicht vor. Von unserem Ehrenvorsitzenden Wilhelm Guckes, der in der Zeit von 1946-1956 unser 1. Vorsitzender war, existiert eine dokumentarische Zusammenstellung aus der Gründungszeit des Turnvereins.

Anfang 1904

Durch die Turnvereine der Nachbarorte angeregt, wollten einige junge Leute auch in Strinz-Margarethä einen Turnverein gründen. Der Haupturheber dieses Gedanken war der damals 20 jährige Karl Weber. Der Gedanke einer Vereinsgründung war aber leichter erwogen als ausgeführt, denn es bestanden schon 2 Gesangsvereine und ein Kriegerverein. Man brachte damals der turnerischen Körperstrahlung noch wenig Sympathien entgegen. Aber der Turngedanke hatte sich so in den jungen Männern festgewurzelt, dass diese nicht mehr davon loskamen. Nachdem man Zusammenkünfte abgehalten und Statuten besorgt hatte, rief man die Interessenten der Turnerei zur Gründungsversammlung zusammen.

25.05.1904 Gründungsversammlung

Der vorläufige Vorstand bestand aus:

1. Vorsitzender Adolf Müller
Turnwart Heinrich Wahl
Kassenwart Reinhard Deuser

Da die erforderlichen Geräte und das Geld für die Anschaffung dem Verein fehlten, wurden Gesuche an Gemeinden und Kreisverbände gestellt, die aber damals erfolglos blieben. Das Mitglied August Schneider erklärte sich bereit, dem Verein 150 Reichsmark zinslos zu leihen. Davon wurden ein Reck, ein Barren und 10 Eisenstäbe für Stabübungen gekauft. Im gleichen Jahr wurden aus eigenen Mitteln der Mitglieder einheitliche Turnhemden, Turnschuhe und Hüte gekauft.

Die gesamte Chronik findet Ihr hier .

 

Chronik Strinz-Margarethä

Der Ort Strinz-Margarethä wurde von allen Hohensteiner Ortsteilen als erster urkundlich im Jahr 1184 erwähnt. Die älteste Schreibweise des Ortes ist Strinzepha, was als durch die Einöde fließender Bach gedeutet wird; der zweite Namensbestandteil weist auf die Weihe einer Kapelle (heilige Margarethe) hin. Das Ortswappen zeigt infolge dessen einen gezügelten Drachen.

Eine langwährende Beziehung bestand zwischen Strinz-Margarethä unde dem Kloster Bleidenstadt. Die jetzige Kirche (ev.) wurde im Jahr 1836 erbaut: die sehr schöne Orgel aus dem Jahr 1710 stand früher einmal in Mainz. Das Pfarrhaus rechts vor der Kirche wurde im Jahr 1720 erbaut.

Eine Schule wird erstmals 1694 erwähnt; das letzte Schulgebäude in der Schulstraße ist jetzt Privatbesitz.Einen damals so benannten Musterkindergarten bekam der Ort im Kriegsjahr 1941.

Die alte Zinkenmühle wird heutzutage privat genutzt. Seit 1974 existiert eine intensive Verschwisterung mit der französischen Gemeinde Aube in der Normandie. Die große Aubachhalle wurde 1976/1977 erbaut.

Im Jahr 2001 wurde die Baugenehmigung zur Erweiterung der „Bücherstub“, des Clubraumes sowie das beliebte, in Eigeninitiative errichtete Kelterhaus erteilt.